nachhaltiger Tourismus/sustainable tourism

Reisetagebuch: Korallenriff Wiederaufbau auf Bali

nachhaltiger Tourismus/sustainable tourism

Wissenswert. Erfrischend. Abenteuerlich.

Den Garten des Meeres kennenlernen und abgebrochene Korallen an einen eigenen „Reefstar“ pflanzen.

Heute gibt es einen Gastbeitrag von Pia, die an der Impact Experience auf Bali teilgenommen hat und dabei an einem Nachmittag ein lokales Korallenaufforstungsprojekt unterstützt hat.


Fahrt zur Korallenstation

Zusammen mit Claudia (unserer Korallenexpertin) und einem Taucher ging es für uns auf ein kleines Boot, mit dem wir etwa 15 Minuten über das sanfte Meer zur Korallen-Restaurations- Station in Padangbai schipperten. Schon während der Fahrt gab es einige wissenswerte Fakten zu Korallen und Geschichten zur Entstehung des Projekts. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Korallen beschädigt bzw. zerstört werden. Daher hat es sich dieses Projekt zur Aufgabe gemacht, genau diese beschädigten Korallen wieder anzupflanzen.


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Die Reefstars

Dafür hatten wir zwei sogenannte „Reefstars“ an Bord. Das sind Metallgitter, die mit einer speziellen Sandschicht überzogen wurden. An diese Konstruktion durften wir dann die Korallen-Bruchstücke befestigen, die uns unser Taucher davor frisch vom Meeresboden aufgesammelt hat. Da ich noch nie lebende Korallen in der Hand hatte, war ich erstaunt, wie feucht und schleimig die Meerespflanzen sind. Das bedeutet jedoch nur Gutes, da es zeigt, dass die Korallen noch am Leben sind. Nach etwa 20 Minuten hatten wir die Korallen fest an den Reefstars angebunden. Währenddessen wurden sie immer wieder mit Meerwasser beträufelt, denn allzu lange sollten die Korallen nicht an der Meeresoberfläche bleiben. Noch ein letzter Check von Claudia, ob alles fest sitzt und wir konnten die Reefstars vom Boot aus unserem Taucher übergeben, der sie unten am Meeresboden für uns montiert hat.


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Anbringung des Reefstars und Schnorcheln

Wir konnten währenddessen unsere Schnorchelmasken überziehen und die Montage von oben beobachten. Am Meeresboden sind natürlich nicht nur unsere Reefstars zu sehen gewesen, sondern auch eine ganz Menge anderer Konstruktionen voller Korallen und Fischen. Und siehe da, wieder auf dem Boot zurück, konnten wir ein paar Delfine etwa 5 Meter entfernt von uns erspähen: Einfach magisch! Mir hat der Ausflug sehr gut gefallen. Die Mischung aus Erlebnis und Wissenswertem ist ideal. Vor allem hat es mich gefreut, auch mit dem Schnorchel (als „Nicht-Taucher“) das Korallenriff von oben bestaunen zu können.


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